Babel
Alejandro González Iñárritu, USA, Mexique, France, Japon, 2006o
En plein désert marocain, un coup de feu retentit. Il va déclencher toute une série d'événements qui impliqueront un couple de touristes américains au bord du naufrage, deux jeunes Marocains auteurs d'un crime accidentel, une nourrice qui voyage illégalement avec deux enfants américains, et une adolescente japonaise rebelle dont le père est recherché par la police à Tokyo. Séparés par leurs cultures et leurs modes de vie, chacun de ces quatre groupes de personnes va cependant connaître une même destinée d'isolement et de douleur... (TMDB)
In der Wüste von Marokko geben zwei Brüder aus jugendlichem Leichtsinn und Langeweile einen fatalen Schuss auf einen Reisebus ab. Dabei wird eine amerikanische Touristin (Cate Blanchett) schwer verletzt. Verzweifelt versucht ihr Mann (Brad Pitt), Hilfe zu organisieren. Zu Hause in San Diego kümmert sich derweil eine Mexikanerin (Adriana Barraza) um die beiden Kinder des Paares. Da die Hochzeit ihres eigenen Sohnes ansteht, nimmt sie die Kleinen kurzerhand mit über die Grenze nach Tijuana – mit fatalen Folgen. Zur gleichen Zeit kämpft in Tokio eine taubstumme Teenagerin mit sexuellen Provokationen gegen ihre Einsamkeit an und rebelliert gegen den Vater – jenen Mann, der einst in Marokko ein Gewehr mit grosser Reichweite verschenkt hat … In Alejandro González Iñárritus bislang bestem Film ist ein Schuss das auslösende Moment für eine ganze Kette von Ereignissen, die die Schicksale einer Handvoll Menschen auf drei Kontinenten miteinander verbindet. «Zufall und Schicksal – die beiden grundverschiedenen, antagonistischen Auffassungen vom (Nicht-)Sinn des Lebens – der virtuose Hexenmeister des Kinos Iñárritu vermag sie alchimistisch zu verschmelzen.» (Martin Rosefeldt) Ein brillanter Film über die Schwierigkeit, sich zu verständigen, in dem der Regisseur, stärker noch als in seinen beiden ersten Episodenfilmen «Amores perros» und «21 Grams», auf die Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit seiner Figuren fokussiert, für diese jedoch ein versöhnlicheres Ende findet.