Little Girl Blue
Anna Luif, Suisse, 2003o
Sandra est nouvelle dans le village de banlieue. Et timide. Les filles de sa classe, en particulier la clique autour de la cool Nadja, ne lui facilitent pas la tâche non plus. En Mike, elle trouve un confident. Elle tombe amoureuse rapidement, ce qui rend les choses encore plus difficiles. Parce que Nadja a aussi un oeil sur Mike. De plus, la mère de Mike rencontre apparemment un homme étrange et Sandra découvre qui est cet homme.
Feinfühlig und humorvoll erzählt Anna Luif in ihrem Debüt «Little Girl Blue» von der Achterbahn der Gefühle zweier Jugendlichen und von deren Eltern, die sich emotional ebenfalls heftig durchschütteln lassen. Der Regisseurin gelingt es, die Zeit der Adoleszenz mit einer Bildsprache einzufangen, die das Spektrum der Emotionen – von Langeweile über Selbstzweifel bis hin zu Überdrehtheit – erlebbar macht. Die durchkomponierten, in blau gehaltenen Aufnahmen lassen uns als Zuschauerinnen und Zuschauer die Konflikte der Hauptfiguren hautnah miterleben. Dieser emphatische Blick der Regisseurin macht «Little Girl Blue» zu einem Film, der nachhaltig haften bleibt und auch heute noch zeitgemäss wirkt. (Auszug)
Seraina Rohrer