Victoria & Abdul
Stephen Frears, GB, USA, 2017o
Quand Abdul Karim, un jeune employé, voyage d’Inde pour participer au jubilé de la reine Victoria, il est surpris de se voir accorder les faveurs de la Reine en personne. Alors que la reine s’interroge sur les contraintes inhérentes à son long règne, les deux personnages vont former une improbable alliance, faisant preuve d’une grande loyauté mutuelle que la famille de la Reine ainsi que son entourage proche vont tout faire pour détruire. A mesure que l’amitié s’approfondit, la Reine retrouve sa joie et son humanité et réalise à travers un regard neuf que le monde est en profonde mutation.
Selbst Judi Dench, einmal mehr überragend in der Rolle einer britischen Königin, kann nicht verhindern, dass der Film immer mehr an Spannung verliert und zuletzt im Kitsch versinkt. Das Drehbuch überzuckert sein Thema und gibt Ali Fazal keine Chance, charakterlich mehr zu zeigen als einen milden, schönen Mann, der seine Königin verehrt. Schade um die starke Besetzung.
Jean-Martin BüttnerDas vertrauliche Vornamen-Duett verschleiert, dass es sich hier immerhin um die Queen handelt. Doch genau das ist die Essenz der platonischen, aber doch intimen Romanze, die Stephen Frears hier nacherzählt. Zum zweiten Mal nach The Queen legt er die verborgen menschlichen Seiten einer britischen Regentin frei. Und Judi Dench, spätestens seit Ihre Majestät Mrs. Brown in royaler Attitüde geübt, hat ein spürbar subversives Vergnügen dabei, ihre adlige und politische Entourage mit der provokanten Vertrautheit zu einem einfachen, indischen Buchhalter (Ali Fazal) zu düpieren.
Anke Sterneborg