Transit
Christian Petzold, France, Allemagne, 2018o
De nos jours, à Marseille, des réfugiés de l'Europe entière rêvent d'embarquer pour l'Amérique, fuyant les forces d'occupation fascistes. Parmi eux, l'Allemand Georg prend l'identité d'un écrivain mort pour profiter de son visa. Il tombe amoureux de Marie, en quête désespérée de l'homme qu'elle aime et sans lequel elle ne partira pas...
Geht das? Christian Petzold («Barbara») verlegt Anna Seghers' Roman erklärungslos in die europäische Gegenwart. Einige werden das für Verschandelung der Vorlage handeln, andere für einen gescheiten Kniff, um das Thema Exil auf die heutige Situation zu beziehen: als Liebesgeschichte im Zwischenraum des Kinos. Sie muss abstrakt bleiben, damit wir nicht nur betroffen sind, sondern etwas zu denken haben.
Pascal BlumEine Geschichte aus dem besetzten Frankreich, die gleichzeitig im Jahr 1942 spielt und doch auch in der Gegenwart - das klingt kompliziert, und wirkt in Christian Petzolds meisterlicher Adaption des Romans von Anna Seghers doch organisch. Georg (Franz Rogowski) übernimmt die Identität eines Schriftstellers, der sich umgebracht hat, denn seine eigene ist wertlos; er mischt sich unter die deutschen Flüchtlinge in Marseille, wo das alte Leben schon fort ist und ein neues noch hinter dem Horizont wartet.
Susan VahabzadehGalerie photoso





