Candelaria
Jhonny Hendrix, Colombie, Allemagne, Cuba, Argentine, Norvège, 2018o
La Havane, 1995. Au plus fort de l’embargo américain, les Cubains traversent une crise économique sans précédent. Parmi eux, Candelaria et Victor Hugo, 150 ans à eux deux, vivent de bric et de broc jusqu’au jour où Candelaria rentre à la maison avec une petite trouvaille qui pourrait bien raviver la passion de leur jeunesse…
Der Film ist ganz auf die beiden Hauptfiguren und ihre entschleunigte Erfahrungswelt zugeschnitten. Im Kleinen gelingen dabei schöne Beobachtungen und ein paar amüsante, harmlose Pointen, im Grossen und Ganzen jedoch fällt «Candelaria» -- der souveränen, reduzierten Bildsprache zum Trotz -- seinem Hang zur Sentimentalität zum Opfer.
Lukas FoersterDas Leben der Mittsiebziger Cadelaria und Victor Hugo ist wie das ruinösen Havanna: "Keiner bringt es in Ordnung, keiner bringt es zum Einstürzen." Mitte der 90er muss sich das Paar durch den Alltag schlagen, als sie durch eine gefundene Videokamera beginnen sich als Liebespaar wiederzuentdecken - und den Sex. Als Gesellschaftsporträt eines Landes in der Hochphase seiner wirtschaftlichen Depression überzeugt Jhonny Hendrix Hinestrozas Film weniger. Stattdessen erzählt er eine zarte Geschichte über das Altwerden mit der Liebe: ein bisschen wie "Wolke 9" inmitten von kubanischen Farben und Musik.
Annett ScheffelGalerie photoso


