Skyscraper
Rawson Marshall Thurber, USA, 2018o
Will Ford, ancien leader de l’équipe de libération d’otages du FBI, ancien vétéran de guerre, et maintenant responsable de la sécurité des gratte-ciels est affecté en Chine. Il découvre le bâtiment le plus grand et le plus sûr du monde soudainement en feu et est accusé de l’avoir déclenché. Désormais considéré comme un fugitif, Will doit trouver les coupables, rétablir sa réputation et sauver sa famille emprisonnée à l’intérieur du bâtiment…au-dessus de la ligne de feu.
Warum die Schurken das tun, ist nur knapp nachvollziehbar. Überhaupt wirkt die Handlung wie ein Vorwand für möglichst viele Stunts und Action. «Skyscraper» ist wie ein Remake von «Die Hard», Johnson wie ein gedopter Bruce Willis. Der Film ist gemacht für den asiatischen Markt, wo man es angeblich simpel und laut mag
dbuDwayne "The Rock" Johnson spielt einen Sicherheitsexperten, der nach einer Geiselnahme in Hong Kong seine Familie aus dem größten Hochhaus der Welt befreien muss. Höhepunkt des sehr gelungenen Films von Rawson Marshall Thurber ist ein Sprung von einem Kran in ein Fenster des Turms, der physikalisch nicht gelingen kann, filmisch aber sehr wohl: "The Rock" ist ein Fels, der sogar in der Luft stehen kann.
Philipp StadelmaierGalerie photoso
Laut und simpel: Dwayne Johnson kämpft in «Skyscraper» gegen Terroristen im Wolkenkratzer. Kennt man diese Story nicht bereits aus «Die Hard»?
Fans der Sitcom «The IT Crowd» kennen den Trick: «Have you tried turning it off and on again?» Aus- und wieder einschalten hilft fast immer. In «Skyscraper» auch dann, wenn das Sicherheitssystem eines futuristischen Hightech-Hochhauses versagt hat.
Es ist das höchste der Welt, steht in Hongkong und in Flammen: Schurken haben es angezündet, um an einen Memorystick voller kompromittierender Daten zu kommen. Zhao Long Ji (Chin Han), der Erbauer dieses «sichersten Wolkenkratzers der Welt», hat den Datenträger hoch oben in einem Safe versteckt und würde, so glauben die Bösen, seine vertikale Titanic nur in äusserster Not und niemals ohne diesen Stick verlassen.
Ein Einbruch hätte es wohl auch getan, um das Ding zu stehlen, aber dann gäbe es für Will Sawyer (Dwayne Johnson) nichts zu tun. Der Sicherheitsexperte lebt mit seiner Frau Sarah (Neve Campbell) und zwei Kindern in diesem Luxuswolkenkratzer und muss die drei aus der Feuersbrunst retten.
«Skyscraper» ist wie ein Remake von «Die Hard» (1988), aber ausgerichtet auf Erfolg im asiatischen Markt, der es laut und simpel mag und den Hollywood jetzt erschliesst. Das Storytelling wirkt wie ein Vorwand für möglichst viele Actionszenen für Johnson, diese gedopte Version von Bruce Willis. Die Figuren sind schablonenhaft, aber immerhin darf Sawyers Frau Entscheidendes zum grossen Finale beitragen. So viel Gleichberechtigung muss sein.
«Skyscraper» lässt einen zurück mit der nostalgischen Sehnsucht nach einer Zeit, als Hollywood noch Actionfilme drehte, in denen es um mehr als nur Special Effects ging. Wenn das die Zukunft des Kinos sein soll, ist man richtiggehend froh um Netflix, wo sich Intelligentes und Humorvolles findet wie «The IT Crowd».