L'Homme qui aimait les femmes
François Truffaut, France, 1977o
Bertrand est autant amoureux des femmes que de l'idée même de la femme. Pour lui, toutes les femmes sont uniques et irremplaçables. Elles sont à la fois l'œuvre de sa vie, son inspiration artistique et la cause de sa mort. Une passion qu'il résume par ces mots : "les jambes de femmes sont des compas qui arpentent le globe terrestre en tous sens, lui donnant son équilibre et son harmonie".
Nach dem Trauerspiel der Adèle H. die Tragikomödie des Bertrand Morane: Beide sind aus demselben Holz geschnitzt. Adèle und Bertrand sind von der gleichen Obsession besessen; ihr pathogenes Syndrom heisst Amour fou. Während Adèles Besessenheit auf eine nicht-austauschbare Person zentriert ist, richtet sich die Libido Bertrands auf wechselnde Objekte. Aber dieser Unterschied besteht nur zum Schein (und begründet allenfalls hier die Tragödie und dort die Komödie), denn beide, Adèle und Bertrand, meinen mit ihrer Liebe nichts als diese Liebe selbst. (...) Vom Baumuster her ist Lʼhomme qui aimait les femmes zweifellos der facettenreichste Film Truffauts (...), ein Film zudem, in dem Truffaut sein schon reich entwickeltes filmsprachliches Vokabular in der Darstellung des Schreibens und der filmischen Transponierung von schon Geschriebenem weiter vervollkommnet hat.
Peter W. Jansen