Wild
Nicolette Krebitz, Allemagne, 2016o
Une femme fait une étrange rencontre en allant au travail. Elle se retrouve à fixer un animal sauvage et a l’impression que sa vie tout entière n’a été qu’une vaste farce. Incapable d’oublier cet instant, elle se métamorphose en chasseur. Elle réussit finalement à attirer la créature chez son appartement. C’est alors qu’elle commence à assumer son changement d’identité, celle de quelqu’un qui brise le carcan d’une existence bourgeoise. (Texte de presse distributeur)
«Wild» der deutschen Schauspielerin und Regisseurin Nicolette Krebitz vibriert vor ungezähmten, ja ekstatischen Momenten zwischen Raubtier und wildem Spiel: Die Bühnendarstellerin Lilith Stangenberg, bekannt von ihrer Zeit am Zürcher Schauspielhaus, spielt eine verhärmt Einsame und dann zunehmend Vertierte. Die Regie hüpft durch die Register zwischen Komik und Drastik: Kino aus Intensitäten, aber stets verortet im Osten Deutschlands und in konkreten Alltagsszenen. Da scheint der deutsche Film wieder zu träumen zu beginnen, indem er ausgehend vom Gegebenen die Wand zum Möglichen durchbricht -- in höchster Eigenwilligkeit.
Pascal BlumMenschenfrau liebt Wolf - mit dieser Story und einer speziesübergreifenden Sexszene hat Nicolette Krebitz schon auf dem Sundance Festival großes Aufsehen erregt. Der Wolf ist kein computeranimiertes Wesen aus dem Reich der Fantasy, kein großer böser Märchenbewohner und kein Heuler im Mondlicht, sondern einfach ein wildes Tier. Die Annäherung muss also langsam erfolgen - aber dann entwickelt das Leinwand-Paar (Lilith Stangenberg und Wolf Nelson) eine rätselhafte Chemie, die simple provokative Kurzschlüsse überwindet.
Tobias KniebeGalerie photoso




