Die Adern der Welt
Byambasuren Davaa, Allemagne, Mongolie, 2020o
En Mongolie, le père d’Amra, chef des derniers nomades, s’oppose aux sociétés minières internationales à la recherche d’or dans les steppes. Après sa mort dans un tragique accident, son fils entreprend de continuer son combat mais avec les moyens d’un garçon de 12 ans.
Die mongolische Regisseurin Byambasuren Davaa wurde mit den Dokumentarfilmen Die Höhle des gelben Hundes und Die Geschichte vom weinenden Kamel international bekannt. In ihrem Spielfilmdebüt erzählt sie bildstark von einem 12jährigen Nomadenjungen in der mongolischen Steppe, der sich seinen Weg zwischen Tradition und Moderne suchen muss. Dabei tut sich ein weiter Themenfächer auf: von den internationalen Bergbaufirmen, welche die Nomaden vertreiben, über die Einheimischen, die sich selbst als Goldgräber versuchen, bis zur TV-Talentshow, in welcher der kleine Held aufzutreten hofft. Ein feiner kleiner Film, der Didaktik vermeidet, indem er einfach dem gewundenen Weg seines Protagonisten folgt.
Andreas Furler