The Lincoln Lawyer
Brad Furman, USA, 2011o
Michael Haller est avocat à Los Angeles. Habile, il est prêt à tout pour faire gagner les criminels de bas étage qu'il défend. Toujours entre deux tribunaux, il travaille à l'arrière de sa voiture, une Lincoln Continental. Ayant passé la plus grande partie de sa carrière à défendre des petits voyous minables, il décroche pourtant ce qu'il pense être l'affaire de sa vie : il est engagé pour défendre un riche play-boy de Beverly Hills accusé de tentative de meurtre. Mais ce qui semblait être une affaire facile et très rentable se transforme en redoutable duel entre deux maîtres de la manipulation…
A delicious but not too-smooth take on LA noir. Tight shots keep us close to the ratcheting action, and there are just the right bits of grit, and the right pace to the twists, to make The Lincoln Lawyer a steadily seat-gripping cinematic cruise.
Brian GibsonRegisseur Brad Furman setzt auf angenehm altmodische Weise auf die raffinierte Konstruktion des Plots und Wortgefechte in Schlagfertigkeit. Und er sucht die Schauwerte in den Schauspieler:innen, die bis in die kleinsten Nebenrollen schillernd besetzt sind und mit wenigen Strichen komplexe Charaktere zum Leben erwecken. Man muss das Kino gar nicht neu erfinden, manchmal reicht es, sich auf die klassischen Werte zu besinnen.
Anke SterneborgWas Der Mandant aus dem bombastischen Einerlei heutiger Hollywood-Filme hervorhebt, ist seine Orientierung an Personen statt an Effekten. Man mag das altmodisch nennen, aber es hält die Aufmerksamkeit in einem Masse wach, wie man es im Kino kaum noch gewohnt ist. Matthew McConaughey, der nach einem vielversprechenden Start seiner Karriere kaum noch etwas von seinem Talent zeigen konnte, liefert gleich von der ersten Szene an eine Figur ab, die nahtlos die Tradition alter Hollywood-Krimis mit moderner Attitüde verbindet.
Franz Everschor