Mola
Martin Brauen, Yangzom Brauen, Suisse, USA, 2025o
La nonne bouddhiste Kunsang, alias Mola (grand-mère), a fui le Tibet en 1959 et vit depuis longtemps à Berne avec sa fille et son gendre suisse. Peu avant son 100e anniversaire, elle souhaite retourner dans son pays natal pour y mourir. Le documentaire suit cette entreprise, le quotidien de Mola et sa personnalité éclatante dans cette dernière phase de sa vie.
Die buddhistische Nonne Kunsang alias Mola («Grossmutter») ist 1959 aus Tibet geflohen und lebt seit Langem bei ihrer Tochter und ihrem Schweizer Schwiegersohn in Bern. Kurz vor ihrem 100. Geburtstag möchte sie in ihr Heimatland zurückkehren, um dort zu sterben. Der Dokumentarfilm, den der Schwiegersohn und Molas Enkelin gemeinsam realisiert haben, beobachtet dieses von der chinesischen Bürokratie torpedierte Unterfangen ebenso wie Molas Alltag und ihre immer noch schillernde Persönlichkeit mit Sinn für Nuancen und trockenem Humor. Dabei wird deutlich, wie Mola Gefasstheit in der lebenslangen buddhistischen Praxis findet, diese mit ihrem Temperament aber auch immer wieder sprengt. Die Tochter dieser asiatischen «Tiger Mom» kann einem in manchen Szenen leidtun. Doch dann sind da wieder Momente von Altersschwäche und -milde, die ebenso unter die Haut gehen.
Andreas FurlerGalerie photoso




