The Visit

M. Night Shyamalan, USA, 2015o

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Deux enfants sont envoyés passer une semaine en Pennsylvanie, dans la ferme de leurs grands-parents. Mais lorsque l'un d'eux découvre qu'ils sont impliqués dans quelque chose de profondément dérangeant, leurs chances de retour s'amenuisent de jour en jour.

Man fragt sich, ob «The Visit» eine Komödie, ein Horrorfilm oder eine Parodie auf denselben sei. Die überzeichneten Figuren und die Zuverlässigkeit, mit der Shyamalan die Klischees des Horrorfilms durchexerziert -- sogar ein Bettlakengespenst gibt es --, lassen Letzteres vermuten. So sitzt man die Schockmomente zunehmend ungeduldig und immer weniger schockiert aus und wartet, bis endlich das Finale und mit ihm die Wende kommt, die kommen muss.

Denise Bucher

Deine Großeltern, die unbekannten Wesen. Ein Junge und ein Mädchen werden in ein Farmhaus zu Oma und Opa geschickt. Sie wollen aus dem Clash der Generationen ein home movie machen. Klassisches Märchenpersonal, die ganze Familie tendiert zu enervierender Dysfunktionalität. Die Alten ganz besonders. M. Night Shyamalan macht das, was er schon immer am besten konnte, er demonstriert bewegend seine Sympathie für die Monster, die Wesen jenseits der Normalitäten.

Fritz Göttler

M. Night Shyamalan wagt sich mit «The Visit» auf ästhetisch neues Gebiet: Die Handkamera von Teenagerin Becca gibt die Perspektive des Films vor. Die halbwüchsige Cineastin möchte so den ersten Besuch mit Bruder Tyler, einem Möchtegern-Rapper, bei den Grosseltern dokumentieren. Ihre Mutter verliess ihr Elternhaus einst Hals über Kopf im Streit, und bald beginnen Oma und Opa, sich auch gegenüber den Enkeln sonderbar zu benehmen. Mühelos fliessen der Witz über präpotentes Teenagertum, der empathische und doch verwunderte Blick auf den Horror des Älterwerdens mit Referenzen auf die Filmgeschichte und klassischen Schockmomenten ineinander. Ist Oma ein Monster, oder frisst das Monster Demenz an ihr? Am Ende betritt Shyamalan, einst der Grossmeister des überraschenden Twists, einen banalen Ausweg aus dieser schaurig-vertrackten Konstellation.

sla.

Galerie photoso

Variety, 09/09/2015
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polygon.com, 16/09/2015
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19/09/2015
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Die Presse, 28/09/2015
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Tages-Anzeiger, 22/09/2015
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Interview mit M. Night Shyamalan
The Verge / The Verge
en / 11/07/2015 / 12‘23‘‘

Review
De / Film Junk
en / 157‘42‘‘

Données du filmo

Genre
Horreur, Policier/Thriller
Durée
94 Min.
Langue originale
Anglais
Ratings
cccccccccc
ØVotre évaluationk.A.
IMDB:
n.d.
Cinefile-User:
< 3 votes
Critiques :
< 3 votes

Casting & Equipe techniqueo

Olivia DeJongeRebecca Jamison
Ed OxenbouldTyler Jamison
Kathryn HahnMother
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Bonuso

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Interview mit M. Night Shyamalan
The Verge, en , 12‘23‘‘
s
gPresse écrite
Critique Variety
Geoff Berkshire
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Critique polygon.com
Danielle Riendeau
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Critique critic.de
Michael Fleig
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Critique Die Presse
Andrey Arnold
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Interview M. Night Shyamalan
Tages-Anzeiger / Matthias Lerf
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Film Junk / en / 157‘42‘‘
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