Kollektivet
Thomas Vinterberg, Danemark, Pays-Bas, Suède, 2015o
Dans les années 1970, au Danemark, Erik, professeur d'architecture, et Anna, journaliste à la télévision, s'installent avec leur fille de 14 ans, Freja, dans une villa d'un quartier huppé de Copenhague où ils décident de tenter l'expérience de la communauté. Ils y invitent donc des amis mais aussi de nouvelles connaissances à partager là une vie en collectivité où toutes les règles, toutes les décisions sont prises de manière collégiale et soumises à un vote. Si leur communauté favorise l'amitié, l'amour et l'intimité du groupe, une liaison amoureuse entre Erik et l'une de ses étudiantes va venir perturber la vie de tous.
Dänemark in den 1970er Jahren: Der Architekturprofessor Erik hat ein Haus geerbt; ihm ist es zu gross, aber seine Frau Anna regt an, darin eine Kommune zu gründen. Das klappt ganz gut, bis Erik sich eine junge Geliebte nimmt, die dann auch ins utopische Projekt eingebunden sein will. Thomas Vinterberg (Drunk, Jagten) seziert in dieser Tragikomödie gekonnt die gesellschaftliche Aufbruchsstimmung der 1970er-Jahre mit einer tollen Besetzung, allen voran Trine Dyrholm.
Moritz HagenAvec ses passages drôles et exhubérants auxquels répondent des scènes tendres et intimes, La Communauté prend surtout les allures d’une œuvre profondément mélancolique.
Thomas RolandRéalisé par Thomas Vinterberg dix-huit ans après Festen, réunion de famille qui tournait au vinaigre, La Communauté parle avec crudité de la difficulté de vivre ensemble. En parallèle, Vinterberg réalise un portrait particulièrement délicat d'une femme de 45 ans, soudain seule au milieu du groupe.
Catherine BalleEnfant, le réalisateur a vécu plusieurs années en communauté avec ses parents. Le regard qu’il porte sur cette parenthèse « idéaliste » et « naïve » est à la fois tendre, amusé, parfois mélancolique… et d’une lucidité sans concession.
Arnaud SchwartzDie Melodie des Kommunendiskurses in seiner Naivität und Verlogenheit stimmt, wenn die eigene Erinnerung nicht täuscht. Wir erleben lächerliche Tragödien und todtraurige Komödien. Aber etwas stimmt mit «Kollektivet» trotzdem nicht: Zu alt etwa sind die Kommunarden, die uns da vorgeführt werden, längst hinaus über die Zeit verquälter Küchentischdiskussionen. Dieser Film -- ursprünglich ein Theaterstück -- hat keine unmittelbare Glaubwürdigkeit. Er funktioniert nur als ironischer Vergangenheitsspiegel, und warm wird man mit ihm nicht.
Christoph SchneiderWie weit es kommen konnte mit den revolutionären Bemühungen nach ’68, erzählt vom Ex-Dogma-Erfolgsregisseur Thomas Vinterberg – der selbst als Jugendlicher in einer Edelkommune in Kopenhagen lebte. Ein traurig-komischer Härtetest für Freiheit und Gleichheit, dem vor allem Anna sich aussetzen muss, als ihr Mann sich eine junge Studentin holt, ins Nebenzimmer im Kommunenhaus. Trine Dyrholm hat als Anna auf der Berlinale den Silbernen Bären als beste Darstellerin bekommen.
Fritz GöttlerEin dänischer Architekt lässt sich in den 1970er-Jahren von seiner Ehefrau dazu überreden, mit anderen und ihrer gemeinsamen Tochter in einer ererbten Villa als eine Art Wohn- und Lebensgemeinschaft zusammenzuleben. Als er sich in eine Studentin verliebt, stellt dies das ohnehin kriselnde Zusammenleben vor wachsende Probleme. Der nostalgisch getönte Film will die linken Gesellschaftsexperimente nicht lächerlich machen, verwandelt den utopischen Aufbruch jener Jahre aber in ein schales Ausstattungsstück, in dem der revolutionäre Zeitgeist auf eine Variante des bürgerlichen Ehedramas schrumpft. In der weiblichen Hauptrolle grandios gespielt.
N.N.