Full Metal Jacket
Stanley Kubrick, GB, USA, 1987o
Pendant la guerre du Vietnam, la préparation et l'entrainement d'un groupe de jeunes marines, jusqu'au terrible baptême du feu et la sanglante offensive du Tet à Hue, en 1968.
La première partie nous fait assister à la transformation de jeunes garçons en machines à tuer, avec une précision clinique proprement terrifiante. Le décor renvoie aux structures d’enfermement de 2001 et Shining, propices aux dysfonctionnements destructeurs et pathologiques. La seconde propose une reconstitution très stylisée d’un épisode du conflit vietnamien, qui débouche sur une vision cauchemardesque de la mécanique guerrière
Olivier PèreDie Abrichtung des Menschen zur Kampfmaschine und was im Krieg daraus wird: Kubricks zweiteiliger Film schildert zunächst minuziös den systematischen Kreislauf von Drill und Demütigungen, dem Rekruten in einem Ausbildungslager der US-Marines ausgesetzt werden, und setzt diesem dann die Wirklichkeit des Häuserkampfs in Vietnam entgegen, wo eine Patrouille während der Tet-Offensive von einem Heckenschützen dezimiert wird. Bei seiner Premiere in erster Linie als ein weiterer «Vietnamtraumafilm» aufgenommen, stellt Full Metal Jacket mit seiner schonungslosen Inszenierung eher grundsätzlich dar, welches «full metal jacket» einer über die Seele legen muss, bis er in Situationen ausharrt, in denen Flucht der einzige vernünftige Reflex wäre: Das Ausharren im Unerträglichen des zweiten Teils wird eingeübt im Ertragen der Schikanen des ersten Teils. Abstumpfung als Quintessenz des Soldatischen: Gründlicher lässt sich kriegerische Heroik kaum demontieren.
Andreas Furler