Il buono, il brutto, il cattivo
Sergio Leone, USA, Italie, Espagne, Allemagne, 1966o
Pendant la Guerre de Sécession, Tuco et Joe se lancent à la recherche d'un coffre contenant 200 000 dollars en pièces d'or volés à l'armée sudiste. Ayant des indices complémentaires sur la cache, chacun a besoin de l'autre. Mais un troisième homme entre dans la course : Setenza, un tueur qui ne recule devant rien pour parvenir à ses fins.
In Leones wohl bestem Film – nicht Once Upon a Time in the West, sondern The Good, the Bad and the Ugly – führt er den geheiligten Showdown ad absurdum. Drei Kerle, ein ‹Guter›, ein ‹Böser› und ein ‹Hässlicher›, suchen einen Schatz, um sich – was wohl? – zu bereichern. Ihre Wege kreuzen sich ständig; und wie das so ist bei einer Dreierkonstellation, gibt es immer wieder sich wandelnde Kumpaneien. In Wahrheit freilich beutet jeder den anderen für die eigene Sache aus. Das Trio infernale gerät auch in die Revolutionswirren und in gigantische Massenschlachten. ‹So ein Blödsinn›, sagt einer einmal, ‹die krepieren alle. Und für was?› Das sind Spurenelemente des freien Unternehmers. Am Ende gibt es in einem Amphitheater (!) einen Showdown zu dritt – da fällt kein Hoffnungsschimmer mehr ins irdische Inferno, da wird das gesalbte Duell zum monströsen Rebus vor antiker Kulisse.
Wolfram Knorr