Tully
Jason Reitman, USA, 2018o
Une comédie sur la maternité et ses petits tracas.
Zuerst scheinen die Fronten klar verteilt: Die Mutter, die von der familiären Routine erstickt wird, auf der einen, die unbeschwert in den Tag hinein lebende Tully auf der anderen Seite. Aber Jason Reitman und seiner Drehbuchautorin Diablo Cody («Juno») gelingt es, das Verhältnis der beiden Figuren geschickt in der Schwebe zu belassen und der Frauenfreundschaft immer neue Facetten abzugewinnen.
Lukas FoersterWie hart, milchbefleckt und unglamourös Mutterschaft sein kann, sieht man in Hollywood nie? Doch, hier schon. Charlize Theron scheut als Dreifach-Mom mit Neugeborenem weder Augen- noch Hüftspeckringe. Dagegen steht die Sexyness von Tully (Mackenzie Davis), ihrer neuen Nanny. Diese wirkt zu perfekt, um wahr zu sein, also verdächtig! Wer aber einen billigen Psycho- Zickenkrieg erwartet, liegt daneben. Diablo Cody hat einmal mehr einen verrückten Trip ins Herz der Weiblichkeit geschrieben, inszeniert von ihrem genialen Regiepartner Jason Reitman.
Tobias KniebeGalerie photoso









