Die letzte Chance

Leopold Lindtberg, Suisse, 1945o

s
vretour

Italie, septembre 1943. Un Anglais et un Américain, prisonniers de guerre évadés, sont recueillis par un curé de village qui fait passer en Suisse tous ceux qui fuient les Allemands. Aidés par un aviateur anglais, ils conduisent un groupe de réfugiés de dix nations différentes pour gagner la Suisse par la montagne. Le sacrifice de l'un deux permettra au groupe d'atteindre la liberté.

Ein packendes Flüchlingsdrama und eine der stärksten Regiearbeiten Leopold Lindtbergs. Allerdings – wie könnte es 1945 anders sein? – auch eine massive Beschönigung der Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg. Die letzte Chance wurde noch unter Kriegsbedingungen begonnen, die Produktion war ein einziges Ringen mit den Militärbehörden und der politischen Zensur. Das Resultat ist ein Film voller lebensechter Figuren, die von einer Traumbesetzung mit einer Fülle humorvoller und tragischer Nuancen ausgestattet werden. Auf der zwischenmenschlichen Ebene bündelt sich dieses Ensemble kleiner und grosser Dramen zu einem berührenden Appell an die Solidarität unter erschwerten Bedingungen und zur offenen Frage nach den Grenzen der Opferbereitschaft. Doch eben: So humanitär wie im Film war die Schweiz nicht, auf ein künstlerisch ebenbürtiges Spielfilmkorrektiv, Das Boot ist voll, musste man 35 Jahre warten.

Andreas Furler

Mit Die letzte Chance hat Lindtberg eine filmische Allegorie geschaffen, die von der Suche nach Heimat erzählt. Die großartige letzte Einstellung dieses humanistischen Manifestes zeigt, wie die kleine Gruppe von Flüchtlingen am Dorffriedhof vorbeizieht. «Millionen werden in Europa diesen Weg noch gehen», prophezeit ein Beobachter. Die Fragen, die Die letzte Chance aufwirft, der auf dem Festival von Cannes mit dem Grand Prix ausgezeichnet und ein weltweiter Erfolg wurde, bleiben aktuell. (Auszug)

Antoine Duplan

Galerie photoso

The New York Times, 27/11/1945
© Tous droits réservés The New York Times. Fourni par The New York Times Archiv
Neue Zürcher Zeitung, 29/08/2016
© Tous droits réservés Neue Zürcher Zeitung. Fourni par Neue Zürcher Zeitung Archiv
Tages-Anzeiger, 01/11/2000
© Tous droits réservés Tages-Anzeiger. Fourni par Tages-Anzeiger Archiv
SRF, 11/05/2016
© Tous droits réservés SRF. Fourni par SRF Archiv
SRF, 11/05/2016
© Tous droits réservés SRF. Fourni par SRF Archiv
Neue Zürcher Zeitung, 19/07/2002
© Tous droits réservés Neue Zürcher Zeitung. Fourni par Neue Zürcher Zeitung Archiv
5 Faits sur le film «La dernière chance»
/ filmo
fr / 20/10/2020 / 06‘39‘‘

5 Filmfakten über «Die letzte Chance»
/ filmo
de / 20/10/2020 / 06‘39‘‘

Beitrag zur restaurierten Fassung
/ SRF
de / 10/05/2016 / 04‘04‘‘

Données du filmo

Autres titres
La dernière chance FR
The Last Chance EN
Genre
Drame, Film de guerre
Durée
113 Min.
Langues originales
Anglais, Allemand, Italien
Prix importants
Cannes 1946: Grand Prix
Ratings
cccccccccc
ØVotre évaluation6,5/10
IMDB:
6,5 (544)
Cinefile-User:
< 3 votes
Critiques :
< 3 votes q

Casting & Equipe techniqueo

Ewart G. MorrisonMajor Telford
John HoyBritish Lieutenant John Halliday
Ray ReaganUS Sergeant James 'Jim' Braddock
PLUS>

Bonuso

iVidéo
5 Faits sur le film «La dernière chance»
filmo, fr , 06‘39‘‘
s
5 Filmfakten über «Die letzte Chance»
filmo, de , 06‘39‘‘
s
Beitrag zur restaurierten Fassung
SRF, de , 04‘04‘‘
s
gPresse écrite
Critique The New York Times
Bosley Crowther
s
Critique Neue Zürcher Zeitung
Marc Tribelhorn
s
Hintergrund: Lindtberg und die Praesens-Film
Tages-Anzeiger / Thomas Kramer
s
Bericht zur Wiederaufführung in Cannes
SRF / Anne Meinke
s
Bericht zum Film
SRF / Anne Meinke
s
Porträt des Regisseurs Leopold Lindtberg
Neue Zürcher Zeitung / nn
s
Nous utilisons des cookies. En naviguant sur cinefile.ch, vous acceptez notre politique d'utilisation des cookies. Pour plus de détails, voir notre déclaration de protection des données