Nemesis
Thomas Imbach, Suisse, 2020o
Le film explore la destruction d’une gare unique à Zurich et la construction d’une nouvelle prison et d’un centre de police à sa place. Vu de la fenêtre du cinéaste, et avec le témoignage de réfugiés en attente d’expulsion, le film scrute la façon dont nous faisons face à l’extinction de l’histoire et à son remplacement par une sécurité totale.
Zwei Jahre nach seinem Langzeit-Tagebuchfilm Day Is Done stellte der Zürcher Regisseur Thomas Imbach nochmals die Kamera ins Fenster seines Ateliers und filmte während sieben Jahren den Abriss des alten Güterbahnhofs, das Leben auf der zurückbleibenden Brache, schliesslich den Bau des neuen Polizeizentrums und Untersuchungsgefängnisses. Abermals gelingen ihm mit verblüffenden Beobachtungssplittern, Zeitrafferaufnahmen und einem fabelhaften Soundtrack absolut berückende Sequenzen, während er auf der Tonspur über die Todesfälle in seinem Umfeld sinniert, Aperçus über den Schweizerischen Umgang mit dem Fremden einstreut und Ausschaffungshäftlingen eine eindringliche Stimme verleiht. Ein Essayfilm voller Denkanstösse und vor allem eine Augenweide.
Andreas FurlerGalerie photoso





