Youth Topia
Dennis Stormer, Allemagne, Suisse, 2021o
Un job de rêve, un appartement de rêve et du travail sasn fin? Ou être jeune, faire des bêtises et simplement traîner avec ses meilleurs amis ? Dans un avenir pas si lointain, un algorithme omniscient décide quand les jeunes sont prêts à devenir adultes et leur attribue ce qui est censé leur convenir. Wanja répond à l'offre - et monte rapidement en grade. Son cercle d'amis contourne le système par un comportement destructeur. Mais est-ce possible à long terme ? Et inversement : les privilèges et la reconnaissance au travail suffisent-ils à une bonne vie ?
Man stelle sich eine Welt, durchaus in Gegenwart, vor, in der ein allwissender Algorithmus darüber entscheidet, wer noch jugendlich und wer reif fürs Erwachsenenleben ist. Den Erwachsenen teilt der Algorithmus automatisch den perfekt passenden Job und die perfekt passsende Wohnung zu. Findige Jugendliche allerdings haben längst erlickt, wie sie den Algorithmus mit destruktivem Verhalten austricksen und so in einem Leben als verantwortungslose Langzeitjugendliche verharren können. Diese skurrile, doch gar nicht so abwegige Konstellation ausgedacht haben sich die Zürcher Drehbuchautorin und Produzentin Marisa Meier und ihr deutscher Co-Autor und Regisseur Dennis Stormer für ihren Spielfilmerstling Youth Topia. Die Umsetzung der spleenigen Sceince-fiction-Idee Idee gelingt ihnen so spielerisch leicht wie ihre Erfindung. Vor allem aber steckt im surrealen Szenario jede Menge heutiger Realität: Oder zerfällt unsere Arbeits- und Lebenswelt nicht zunehmend in zielstrebige KrampferInnen und ziellose Hänger? Und vermisst, wer den strebsamen Weg beschreitet, nicht auf alle Zeiten das ozeanischen Gefühl davor: Sich gemeinsam treiben lassen im Meer der Möglichkeiten, der Unverbindlichkeiten und der vemeintllich unendlichen Zeit.
Andreas Furler